Kehl - Goldscheuer
Stefan Polap sagt dem Musikverein Goldscheuer Servus
Nach 16 Jahren als Dirigent ist nun Schluss / Verabschiedung beim Frühjahrskonzert / Matthias Rosa übernimmt


03. April 2017


Mit dem Frühjahrskonzert hat sich Stefan Polap nach 16 Jahren am Pult des Musikvereins »Rheinlust« Goldscheuer verabschiedet. Am Ende übergab er den Taktstock an Matthias Rosa.

Die katholische Kirche in Goldscheuer lieferte den würdigen Rahmen, einen Mann zu verabschieden, der 16 Jahre das Musikgeschehen in Goldscheuer geprägt hat – Stefan Polap. Er hat die Leitung der Stadtkapelle seines Wohnortes Zell a.H. übernommen und deshalb gebeten, in Goldscheuer nur noch als Ausbilder tätig sein zu können. Dies zu akzeptieren fiel schwer, bekannte MV-Vorsitzender Günter Braun. Immerhin stand sofort einer in den Startlöchern, der bereit war, Taktstock und die Verantwortung zu übernehmen: Vizedirigent und Jugenddirigent Matthias Rosa.

»Ein halbes Jahrhundert«
So war das 40. Frühjahrskonzert der würdige Anlass, den Wechsel zu vollziehen und den Neuen in neuer Funktion willkommen zu heißen. Zudem war das Konzert dem Gründungsjahr des Musikvereins 1967 gewidmet. Entsprechend standen Stücke auf dem Programm, die ebenfalls ein halbes Jahrhundert alt sind, an Klang allerdings nichts verloren haben.

Optimaler Einstieg

»Ein halbes Jahrhundert« machte denn auch den Anfang – eine schmissige Polka, die einen optimalen Einstieg lieferte. »Third Suite« offenbarte in drei Sätzen, was Blasmusik auf hohem Niveau zu leisten vermag: gewaltige Trommelwirbel zu Beginn, schmeichelnde Flöten, Klarinetten und Oboen im zweiten Satz und ein von der Piccoloflöte dominierter dritter Satz. Die wurde gespielt von Janina Broß, die zudem in informativen Moderationen Stücke und Vereinshistorie näher brachte.

Blech ersetzt Piano

Schwerelos schwebte das Ensemble danach um die Klippen der Titelmusik zu »Star Trek«, als »Raumschiff Enterprise« vor 50 Jahren ein Straßenfeger. Und Günter Braun zeigte mit seinem Solopart in Udo Jürgens‘ »Was ich Dir sagen will«, dass Blech Pianoklänge sehr wohl ersetzen kann.

»Augen zu und in Erinnerungen schwelgen« hieß es dann beim »Dschungelbuch«. Die Musiker zeigten dabei alle Facetten, die ihre Instrumente zu liefern im Stande sind – ein tolles Klangerlebnis. Chapeau!

»Thank You For the Music«

Pop-Legende Phil Collins war der Schlusstitel mit einem Medley seiner größten Hits gewidmet, ehe Zugaben und die Verabschiedung von Stefan Polap ihr Recht verlangten. Rosen von den Aktiven, denen er 16 Jahre den Ton vorgab, eine Collage mit Fingerabdrücken aller Musiker und, von seinem Nachfolger dirigiert, das schönste Kompliment, das man einem Orchesterchef machen kann: der Abba-Hit »Thank You For the Music«.

 

Autor:
Herbert Gabriel



 

Gemeinsame Sache machten der Musikverein „Rheinlust“ Goldscheuer und die Trachtenkapelle Marlen am vergangenen Sonntagabend in der katholischen Kirche in Goldscheuer: erstmals musizierten beide Vereine als gemeinsames Orchester – mit tollem Ergebnis.

 

Beim ersten gemeinsamen Kirchenkonzert der Musikvereine Goldscheuer und Marlen

verschmolzen letzten Sonntag ab 18 Uhr für eineinhalb Stunden die beiden

Vereine zu einem großen Orchester. Abwechselnd dirigierten Marc Hegenhauser,

Dirigent der Trachtenkapelle, und Stefan Polap, Dirigent der „Rheinlust“, das

Ensemble. Durch das Programm führte Janina Broß.

 

Marc Hegenhauser zeichnete bei „Bliss“ Eindrücke eines belgischen Dorfes nach. Beim

bekannten „Dona nobis pacem – Gib uns Frieden“ dachte nicht nur der aus

Frankreich stammende Hegenhauser daran, wie aktuell der dreistimmige Kanon doch

war und ist. Klangvoll wurde es dann beim „Aufzug der Meistersinger“ aus der

Feder von Richard Wagner. Das Orchester glänzte und strahlte bei diesem Stück

besonders.

 

Stefan Polap dirigierte bei „Sankt Cäcilia“ eine ausgefallene und feingliedrige

Choralphantasie. Beim Titel „In aller Kürze“ wurde dann eine bewegende

Kurzgeschichte musikalisch dargeboten.

Auch er

beschrieb musikalisch eine Stadt, indem er „Crossbreed“ dirigierte. Dieses

Stück ist ein musikalisches Bilderbuch der Stadt Ellwangen. Der stark religiöse

Hintergrund dieser Stadt wurde mit dem Marienlied „Segne du, Maria“ in

verschiedenen Variationen dargestellt. Dieses Lied war es auch, was das

Orchester am Ende des Konzerts anstimmte. Dabei sangen die Konzertbesucher

kräftig mit.

 

Doch kurz zuvor traten beide Dirigenten je an ein Pult und teilten sich die Leitung des

Orchesters, welches feinsäuberlich nach Registern getrennt wurde. Denn das

Stück „Band Land“ ist ein musikalisches Märchen für Erzähler und Orchester.

Annika Kolbe lieferte hierzu immer wertvolle Informationen. Das Märchen

handelte vom Kampf der Holz- gegen die Blechbläser. Und natürlich kam es wie es

kommen musste – eine Klarinettistin und ein Trompeter fanden zusammen. Die

Aktiven hatten sichtlich Spaß an diesem Stück.

 

Nicht nur dieses Werk kam an diesem Abend beim Publikum bestens an. Der Spendenerlös aus

dem Konzert ist für den Umbau des Kindergarten Marlens gedacht.

 


Ergebnis des Wertungsspiels in Wolfach

Mit Stolz präsentieren wir unsere Urkunde des Wertungsspiels in Wolfach. Seit wir uns zurückerinnern können, haben wir noch nie ein so gutes Ergebnis einfahren können. Wir bedanken uns bei unseren Musikern für die tolle Leistung und bei unserem Dirigenten Stefan Polap für die tolle Probenarbeit und Vorbereitung auf das Wertungsspiel.


Zeitungsbericht zu unserem Frühjahrskonzert "Unendliche Weiten", 22.03.2015

 

Der Musikverein „Rheinlust“ Goldscheuer führte seine Besucher beim Frühjahrskonzert am Sonntag in der katholischen Kirche durch „unendliche Weiten“. Unendliches Staunen hinterließ die grandiose Sängerin Elisabeth Freyhoff.

 

Kehl-Goldscheuer (mro). Das Jugendorchester der Bläserjugend Goldscheuer unter der Leitung von Matthias Rosa eröffnete mit der „Jupiter-Hymne“ und „Skyfall“ das Frühjahrskonzert. Mit dem „Radetzky-Marsch“ verabschiedete sich das kleine, aber feine Nachwuchsorchester vom Publikum.

 

Die „Rheinlust“ eröffnete das Konzert mit dem Werk „A Chesapeake bay adventure“, welches eine berüchtigte Piratenbucht in Nordamerika beschreibt. Es folgte das Tongemälde „Klang der Alpen“. Dabei zeichneten die Aktiven mit Dirigent Stefan Polap anschaulich die verschiedenen Traditionen und Kulturen entlang der Gebirgskette nach. Die charmante Moderatorin Janina Broß lud dann die Konzertbesucher ein, sich vom Gesang von Elisabeth Freyhoff verzaubern zu lassen. Bei „Over the rainbow“ schuf die 16-jährige Sopranistin tatsächlich magische Momente mit ihrer Stimme und ihrem souveränen Auftreten. Anschließend machte sich die „Rheinlust“ bei „Chase the sun“ auf die rasante Jagd nach der Sonne. Jazzig wurde es dann bei „A night like this“, wo wiederum Elisabeth Freyhoff einen exzellenten Auftritt hatte.

 

Nachdenklich stimmte dann das Werk „Schmelzende Riesen“, das das Abtauen der Gletscher durch die Klimaerwärmung schildert. Doch das Orchester stimmte mit der Titelmelodie aus „Star wars“ zum Abschluss des Porgramms einen Meilenstein der Filmmusik an. Passend zum Motto gab das Orchester den „Astronauten-Marsch“ als Zugabe.

 

Ganz zum Schluss jedoch stimmte Elisabeth Freyhoff die Popballade „Hallelujah“ an. Dieser gefühlvolle Auftritt sorgte bei Musikern und den hunderten Besuchern für Gänsehaut. Und da man ja bekanntlich aufhören soll, wenn es am schönsten ist, ging damit ein anspruchsvolles Konzert zu Ende.

 

Im Rahmen des Konzerts wurden zudem Anja Rosa und Alexander Türkl für zehnjähriges aktives Musizieren bei der „Rheinlust“ geehrt.

 


04. Januar 2015

Liebe Mitglieder, ob aktiv oder passiv, deren Partner und Freunde unseres Musikvereins.


Wir wünschen euch ein glückliches und zufriedenes Jahr 2015 und freuen uns schon darauf euch wieder an unseren Festen oder Konzerten zu sehen. Für alle Aktive gilt das gleiche für unsere Proben, welche jetzt intensiv für das Konzert genutzt werden. Für uns hat dieses Jahr vorzüglich begonnen: all unsere Aktiven und fleißigen Helfer konnten heute beim Waldspeck- Helferfest ordentlich Würste und Speck braten. In diesem Sinne nochmal vielen Dank für eure allseits bereite Mannes-/ Fraueskraft an allen Festen und eure tollen Torten- und Kuchenkreationen.


Weihnachtsmarkt in Goldscheuer

13. bis 14. Dezember 2014

 

Der Jahresabschluss des Vereinsjahres 2014 wurde durch den Weihnachtsmarkt abgerundet. Das zweitägige, bunte Treiben rund um die Kulturfabrik ist, nicht nur für die Bewohner der Gemeinde, ein absolutes Highlight. Die örtlichen Vereine, Einrichtungen und auch private Anbieter, lassen an den knapp 30 Ständen viele Wünsche in Erfüllung gehen. Vom liebevoll gefertigten Handwerk, über selbstgemachte Köstlichkeiten, bis hin zu etlichen kulinarischen Genüssen- der Goldscheurer Weihnachtsmarkt ist in jedem Fall immer ein Besuch wert.

Auch unser Verein war in diesem Jahr wieder mit einer Hütte, sowie im Erdgeschoss der Kulturfabrik vertreten. Mit Gyros und "Schokotraum" (mit Baileys) aus unserer Vereins- Hütte wurden die kalten Nasen und Füße schnell wieder auf Betriebstemperatur gebracht. Für alle die sich bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee oder lieber deftig bei einer Portion Schnitzel und einem Bier vom Weihnachtsmarkttreiben zurückziehen wollten, gab es im Erdgeschoss der Kulturfabrik ein warmes Plätzchen.

Natürlich waren nicht nur unsere kulinarischen Leckerbissen gefragt: auch mit unserer Musik durften wir die Weihnachtsmarkt- Besucher vergnügen. Sowohl unserer Jugendkapelle, als auch unserer Weihnachtsbesetzung der "Großen", wurde auf der stimmungsvollen Bühne Gehör geschenkt.